Die Geschichte eines Namens
Ursprünglich hieß der Edelstein "Skaiblu", Swahili für Himmelblau, oder auch einfach als "Zoisit" – nach dem Mineral, von dem er abstammt. Nur ein Jahr nach seiner Entdeckung wurde der Stein dem New Yorker Juwelier Tiffany & Co. vorgestellt, der sich sofort in ihn verliebte. Doch da sich "Zoisit" auf „Suicide“ (Selbstmord) reimt, beantragte der Luxus-Gigant den Namen "Tansanit", den er heute noch trägt: eine ewige Erinnerung an seinen Geburtsort.
Die Macht der Farbe
Geht es um umwerfende Farben, können nur wenige Edelsteine mit den betörenden Indigo-, Blau- und Violetttönen des Tansanits mithalten. Als so genannter pleochroitischer (d. h. "mehrfarbiger") Stein kann er auch rote und gelbe, grüne oder braune Farbtöne aufweisen. Je nach Lichteinfall und Betrachtungswinkel ändert sich die Intensität seiner inneren Schattierungen ständig. In unserer Kollektion verwenden wir einen "zweifarbigen" Tansanit, der aus einer bestimmten Gesteinsschicht in den Minen Tansanias stammt. Er hat ein sehr intensives aber dennoch natürliches Blau, das mit einem Hauch von Grün durchzogen ist.
Von Hand geflückt
Mit einer Härte von 6,5-7 auf der Mohs-Skala ist der Tansanit mit Quarz vergleichbar und eignet sich besonders gut für Ohrringe, Halsketten oder Anhänger.
Genau wie bei Diamanten wird die Qualität von Tansaniten durch die 4 Cs definiert: Color (Farbe), Clarity (Reinheit), Cut (Schliff) und Carat (Karat). Der größte Tansanit der Welt ist der Mawenzi: ein Kristall von 16.839 Karat mit einem Gewicht von 3 Kilogramm!
Herkunft
Bis heute befinden sich die einzigen bekannten Tansanit-Gruben der Welt in einem 5 km langen Streifen am Fuße des Kilimandscharo in Nordtansania.